Tulare

Die Tulare-Walnuss (seltener: Tulara) wurde im Jahre 1966 an der University of California unter der Leitung von den UC Davis-Professoren Eugene Serr und Harold Forde selektiert. Die Tulare-Sorte, ehemals UC67-11, entstand aus einer kontrollierten Bestäubung zwischen den Walnusssorten Tehama und Serr.

Diese recht junge kalifornische Nussselektion weist die besonderen Merkmale von frühem Produktionseinsatz, Baumvitalität, Schädlings- und Krankheitstoleranz und hoher Nussqualität auf. Der Tulare-Walnussbaum zeichnet sich auch durch hervorragende Produktion in dichter Bepflanzung im Schema der Heckenpflanzung aus. Seit 1995 wird die Tulare-Walnuss in Europa erfolgreich angebaut.

 

Hier finden Sie detaillierte Informationen über die Walnusssorte Tulare: https://walnuss-baum.de/product/tulare/

 

Höhenwachstum

mittelstark  wachsend, halb aufrecht , mäßiges wachstum, aufrecht

Baumkrone

Der Astwinkel beträgt weniger als 45%, was ihn zu einem aufrechten Baum macht. Geeignete im Heckenpflanzsystem oder anderes Pflanzsystem mit hoher Dichte. 

Blütezeit / Blattaustrieb

Blätter 12 Tage nach Payne, Blüte 6-10 Tage nach Payne, aber früher als Cisco und Franquette. Männliche Blütephase überschneidet sich zu 80%  der weiblichen Blüteperiode. 

Nusssorte

Protandrisch - die männliche Blüte reift etwas vor der weiblichen

Selbstbestäubend

ja

Befruchtersorten

 

Fruchtbehang

tritt früh in die Frucht ein, gute Fruchtbarkeit 

Fruchtansatz

72% lateral tragend

Früchte

groß, fast rund

 

Fruchtwand (die Schale bzw. das Perikarp)

weich, dünn, aber dicker als Chandler, gut versiegelt, gefurcht mit fast runder Form (36/40 mm)

Fruchtkerne

Große, gut versiegelte, hochwertige Nuss, hell bis hell bernsteinfarben (ähnlich wie Vina), Gewicht: 7,1 g, ausgezeichneter Geschmack, Der Kern lässt sich leicht von der Schale trennen.

Erntezeitpunkt

18 September − 03 Oktober

Fettgehalt in Nüssen

hoher Fettgehalt

Kernanteil 

47 - 53% mittel

Winterhärte

mittel

Spätfrost

weitgehend spätfrostsicher  mäßig wiederstandsfähig

Trockenheitsresitenz

mäßig wiederstandsfähig 

Krankheitsresistenz

wenig anfällig gegen Antraknose und Bakterienbrand